Teppichgeschäft in Marokko, bei einer Reise von Harald Geba - Geba Teppich

Die Geschichte eines GEBA-Teppichs

Kapitel 1: Die Inspirationsquellen

Beginnend bei der allerersten Designidee von Harald Geba bis hin zur Umsetzung nach tibetischer Knüpftradition in Nepal erzählt jeder GEBA-Teppich (s)eine ganz persönliche Geschichte. Dies macht schließlich den Charme, aber auch den Charakter all’ unserer Teppiche aus. Die Inspiration zu seinen Kreationen findet Harald Geba beim Besuch von Kunstgalerien oder Messen, in der Natur, auf Reisen sowie beim einfachen Beobachten der Menschen auf der Straße. Dank der Fertigung in Nepal profitiert Harald Geba als sein eigener Produzent vom Vorteil, mit seinen Designideen zu experimentieren, bevor sie final „auf den Teppich gebracht werden.“

Gerade zurückgekehrt aus Marokko verrät uns Harald Geba in einem persönlichen Gespräch seine aktuellen Inspirationsquellen zur kommenden GEBA-Teppichkollektion und somit den Auftakt zu neuen Teppichgeschichten.

 

Lieber Harald, du bist soeben frisch aus Marrakech zurückgekehrt, wo du viele Ideen und Impulse für deine Teppichentwürfe sammeln konntest. Was hat dich an dieser Reise besonders beeindruckt?

Harald Geba: Ich wurde unter königlicher Patronanz nach Marrakech zum Besuch einer Messe für marokkanische Handwerkskunst eingeladen. Eine Einladung, die ich zeitgleich als Inspirationsquelle für meine neuen Teppichdesigns verband, da eine Reise in ein fremdes und von seiner Kultur her so spannendes Land wie Marokko immer ein ganz spezieller Impulsgeber für mich ist. All’ meine Eindrücke – von der Landschaft, den Düften, den Farben, der Keramik bis hin zum bunten Treiben auf der Straße – habe ich schließlich in Fotos und Notizen eingefangen. Diese dienen mir vor meiner nächsten Nepalreise zu den Färbern und Knüpfern unserer Kollektion als wichtige Informationsgrundlage.

Konntest du darüber hinaus auch lokale Künstler, Kreative oder Teppichproduzenten für etwaige Synergien treffen?

Harald Geba: Ja, es war mir sehr wichtig, auch bei persönlichen Gesprächen mit marokkanischen Geschäftspartnern Impulse für meine nächsten Teppichentwürfe zu holen. Zudem nutzte ich die Gelegenheit beim Brainstorming mit führenden Teppichproduzenten und Interior Designern in Marokko eine mögliche Zusammenarbeit zu erörtern. Gerade beim Durchwandern des Souks mit seinem neuralgischen Marktplatz traf ich auf interessante Künstler und Inspirationen.

Gibt es schon konkrete Pläne für die nächste Reise nach Nepal und in welcher Form werden diese Inspirationen für die Teppichfärber und Knüpfer aufbereitet?

Harald Geba: Meine Reise ist für April geplant. Davor ziehe ich mich bewusst mindestens zwei Wochen lang an einen ruhigen Ort zurück. Das kann in der schönen Jahreszeit die Südsteiermark, ansonsten mein Zuhause in Graz sein, um die vielen Notizen, Ideen und Fotos in Designskizzen und Close-ups zu verwandeln. Dabei entstehen erste konkrete Farbkombinationen, Strukturen und Designs, letztere meistens durch das Abstrahieren von gesehenen Motiven. Mit all’ diesen Unterlagen breche ich schließlich nach Nepal auf.

 

Dann freuen wir uns schon jetzt auf die Fortsetzung deiner Erzählung sowie Einblicke in die Vorbereitung der Reise nach Nepal!

Bunte Tische in Marokko - Geba Teppich
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